Rauschbrillen
Die Präventionsbrille aus den USA, die die Verkehrswacht e.V. über die Drogenhilfe Köln e.V., Fachstelle für Suchtprävention, bezogen hat, ist ein gutes Medium, um mit Klassen und anderen Gruppen zum Thema Rausch und Drogenkonsum ins Gespräch zu kommen. Themen wie Feiern mit Alkohol und Drogen und die Heimfahrt von Party und Disco können bearbeitet werden. Auf anschauliche Weise werden Risiken und Gefahren verdeutlicht. Die eigene Erfahrung mit der Rauschbrille wird den SchülerInnen oder anderen TeilnehmerInnen im Gedächtnis bleiben.
Drunk Busters Rauschbrillen, die Twilight Vision Brillen und die Low-Level (Alcopop-) Brillen simulieren eindrucksvoll den
Zustand der Beeinträchtigung durch Alkohol und/oder andere psychotrope (das Gehirn beeinflussende) Substanzen. Eingeschränkte Rundumsicht, Doppelsehen, Fehleinschätzungen für Nähe und
Entfernungen, Verwirrung, verzögerte Reaktionszeit, und das Gefühl von Verunsicherung werden durch die Rauschbrillen erlebbar. Die Twilight Vision Brillen ergänzen zu den vorgenannten
Beeinträchtigungen noch den optischen Eindruck von Dämmerung und schlechten Sichtbedingungen. Andere, für Alkohol und Drogenwirkung typische Erscheinungen, sind eine schlechter werdende
Muskelkoordination und Entscheidungsschwäche in Krisensituationen. Auch letztgenannte Effekte lassen sich durch Übungen mit den Rauschbrillen darstellen.
Der Einsatz der Rauschbrillen ist in folgenden Bereichen möglich:
- Suchtprävention in Schule, Unterricht und Jugendeinrichtungen
- Mofa-Kurse z.B. an Schulen und Jugendeinrichtungen
- Verkehrssicherheitstrainings
- Prävention in Discotheken und bei Events
- Suchtprävention in Betrieben
- Fahrschulen/für Nachschulungen (MPU)
- polizeiliche Vorbeugungsarbeit
- Kurse der Jugendgerichtshilfe u.a.